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Mittwoch, 9. Juni 2010

Unikatehandwerker ......

UNIKATHANDWERKER – diese Definition ist noch verhältnismäßig jungen Ursprungs.
Mit Einzug der Massenfertigung suchten Handwerker aus dem Holz, Glasbläser, Keramik Gewerbe
eine Abgrenzung zur industriellen Massenware und betonten besonders Ihre handwerkliche – also von Menschen und Idee gestalterisch umgesetzte Einzelarbeit bzw. Kleinserienarbeit. 
Dies wird heute gleichgesetzt mit Qualität und Einzigartigkeit des von Meisterhand gebildeten Werkes.
So entstehen Unikate, die nicht 1 zu 1 nachgebildet werden können bzw. dies einen verhältnismäßig hohen Aufwand erfordern würde.
Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um ein Schmuckstück (Bsp), eine spezielle, unikate Handtasche (Bsp), ein T-Shirt mit speziell designtem Motiv (Bsp) = Designershirt, einem barock anmutendem Strickkleid (Bsp), einen unikaten Keramik - Pflanzentopf (Bsp), einem kunstvoll acrylbemalten Spielmöbel oder eine kunstvoll von Hand modellierte Puppe (Bsp) handelt.

Die Malerei (Bsp) hat diesen Anspruch schon länger und verbindet sich  heute mehr und mehr mit dem Unikathandwerk. Sie bilden heute eine eigene künstlerische Einheit mit einem vollständig eigenen Markt – dem Design-, Kunst- und Kunsthandwerksmarkt

Ebenso der Zugang zum Kunden findet explizit eigene Wege, das können Kunsthandwerker- Messen , Märkte, Themenmärkte , Galerien oder virtuelle shops (Bsp) und blogs (Bsp) sein, die ganz speziell das Unikat bewerben.

Wie am Beispiel des Siebdrucks (hier) ersichtlich, steht jedoch immer eine von Hand bestimmte Arbeitsweise zur Gestaltung im Vordergrund des Werkes. Dem künstlerischen Aspekt kommt eine übergeordnete Bedeutung zu.

Eigene Gruppen formieren sich in Märkte und im Internet (Bsp) um Ihre Unikate aufzuzeigen und spezielle Marketingtechniken muss jeder meist kleine, inhabergeprägte Kunsthandwerksunternehmer nutzen, um sich in diesem riesigen, stark umkämpften Terrain zu behaupten. Twitter (Bsp), facebook (Bsp) sogenannte Social Netzwerke sind heute eine Möglichkeit sich schnell bekannt zu machen.

Aber auch das persönliche Präsentieren, sei es in individuellen Läden oder auf Messen und Märkten ist eine Grundlage der Dualität, welche diese Unikatehandwerker für sich in der heutigen Zeit nutzen müssen. Losgelöst bringen die jeweils eigenen Vermarktungwege selten den gewünschten, existenziell notwendigen Erfolg. So das jeder einzelne Unikatekunsthandwerker seine auf sich speziell zugeschnitte Vermarktungstrategie benötigt.

Die Einzigartigkeit jedoch veranlasst den Kunden letztendlich dazu, sich für das zu ihm passende Einzelstück zu entscheiden. Das heisst zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Art und Weise und im richtigen Moment entsteht die individuelle Kaufentscheidung in der situativen Begegnung – das ist eben das Unikat.
Den es ist und bleibt etwas ganz "Besonderes".

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